Epistel- und Evangeliumstext
zum 1. Weihnachtstag
in der Ordnung der Bach-Zeit

Epistel-Text

 

 

Evangeliums-Text

Epistel
Paulsbrief an Titus 2, 11 - 14
overo
Jesaja 9, 2 -6

 

Lukas-Evangelium 2, 1 - 14
Jesu Geburt

Luther-Bibel 1545
 

Luther-Bibel 1545
 

Titus 2, 11 - 14
11 Denn es ist erschienen die heilsame gnade Gottes allen Menschen 12 vnd züchtiget vns Das wir sollen verleugnen das vngöttliche wesen vnd die weltlichen lüsten Vnd züchtig gerecht vnd Gottselig leben in dieser welt 13 Vnd warten auff die selige Hoffnung vnd erscheinung der Herrligkeit des grossen Gottes vnd vnsers Heilandes Jhesu Christi 14 Der sich selbs fur vns gegeben hat Auff das er vns erlösete von aller Vngerechtigkeit vnd reiniget jm selbs ein Volck zum Eigenthum das vleissig were zu guten wercken.

Jesaja 9, 2 - 6
2 DAS Volck so im Finstern wandelt sihet ein grosses liecht vnd vber die da wonen im finstern Lande scheinet es helle. 3 Du machest der Heiden viel Damit machestu der Freuden nicht viel. Fur dir aber wird man sich frewen wie man sich frewet in der Erndte Wie man frölich ist wenn man Beute austeilet. 4 Denn du hast das Joch jrer Last vnd die Rute jrer Schulter vnd den Stecken jres Treibers zubrochen Wie zur zeit Midian.

5 Denn aller Krieg mit vngestüm vnd blutig Kleid wird verbrand vnd mit fewr verzeret werden. 6 Denn Vns ist ein Kind geboren ein son ist vns gegeben welchs Herrschafft ist auff seiner Schulder Vnd er heisst Wunderbar Rat Krafft Helt ewig Vater Friedfürst. 7 Auff das seine Herrschafft gros werde vnd des Friedes kein ende Auff dem Stuel Dauid vnd seinem Königreiche das ers zurichte vnd stercke mit Gericht vnd Gerechtigkeit von nu an bis in ewigkeit. Solchs wird thun der Eiuer des HERRN Zebaoth.
 

1 ES begab sich aber zu der zeit Das ein Gebot von dem Keiser Augusto ausgieng Das alle Welt geschetzt würde. 2 Vnd diese Schatzung war die allererste vnd geschach zur zeit da Kyrenius Landpfleger in Syrien war. 3 Vnd jederman gieng das er sich schetzen liesse ein jglicher in seine Stad. 4 Da machet sich auff auch Joseph aus Galilea aus der stad Nazareth in das Jüdischeland zur stad Dauid die da heisst Bethlehem Darumb das er von dem Hause vnd geschlechte Dauid war 5 Auff das er sich schetzen liesse mit Maria seinem vertraweten Weibe die war schwanger. 6 Vnd als sie daselbst waren kam die zeit das sie geberen solte. 7 Vnd sie gebar jren ersten Son vnd wickelt jn in Windeln vnd leget jn in eine Krippen Denn sie hatten sonst keinen raum in der Herberge.

8 VND es waren Hirten in der selbigen gegend auff dem felde bey den Hürten die hüteten des nachts jrer Herde. 9 Vnd sihe des HERRN Engel trat zu jnen vnd die Klarheit des HERRN leuchtet vmb sie Vnd sie furchten sich seer. 10 Vnd der Engel sprach zu jnen. Fürchtet euch nicht Sihe Jch verkündige euch grosse Freude die allem Volck widerfaren wird 11 Denn Euch ist heute der Heiland gebörn welcher ist Christus der HErr in der stad Dauid. 12 Vnd das habt zum Zeichen Jr werdet finden das Kind in windeln gewickelt vnd in einer Krippen ligen. 13Vnd als bald ward da bey dem Engel die menge der himelischen Herrscharen die lobten Gott vnd sprachen 14 Ehre sey Gott in der Höhe Vnd Friede auff Erden Vnd den Menschen ein wolgefallen

Revidierte Bibel-Ausgabe 1972
 

 

Revidierte Bibel-Ausgabe 1972
 

Titus 2, 11 - 14
11
Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen 12 und nimmt uns in Zucht, daß wir sollen verleugnen das ungöttliche Wesen und die weltlichen Lüste und züchtig, gerecht und gottselig leben in dieser Welt 13 und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsers Heilandes Christus Jesus, 14 der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken.

Jesaja 9, 2 - 6
2 Du weckst lauten Jubel, du machst großdie Freude. Vor dir wird man sich freuen, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt. 3 Denn du hast ihr drückendes Joch, die Jochstange auf ihrer Schulter und den Stecken ihres Treibers zerbrochen wie am Tage Midians. 4 Denn jeder Stiefel, der mit Gedröhne dahergeht, und jeder Mantel, durch Blut geschleift, wird verbrannt und vom Feuer verzehrt.

5 Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst 6 auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, daß er's stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth.

1 Es begab sich aber zu der Zeit, daß ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, daß alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zu der Zeit, da Cyrenius Landpfleger in Syrien war. 3 Und jedermann ging, daß er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. 4 Da machte sich auch auf Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das jüdische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum daß er von dem Hause und Geschlechte Davids war 5 auf daß er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe, die war schwanger. 6 Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, daß sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und legte ihn in eine Krippe, denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.

8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9 Und siehe, des Herren Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie und sie fürchteten sich sehr. 10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 12 Und das habt zum Zeichen: ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobeten Gott und sprachen: 14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen.

 

Bibeltext-Quellen:
Lutherausgabe 1545 in originaler Schreibweise wiedergegeben nach:
- Digitale Bibliothek Band 29: Die Luther-Bibel

- Volksbibel der Deutschen Bibelgesellschaft Stuttgart, 1972

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